Digitalisierung

Digitalisierung wird häufig auch mit digitaler Transformation gleichgesetzt. Diese bezeichnet den durch Informationstechnologien hervorgerufenen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel. Infolge dieser und der gesellschaftlichen Veränderung haben sich in den letzten Jahren bereits viele Branchen im Zuge ihrer strukturellen und strategischen Branchenbeschaffenheit verändert.

 

Bei der Diskussion um die Thematik der Digitalisierung der Arbeitswelt wird in der Industrie oft von einer „CPS132-gesteuerten Produktion“ gesprochen. Diese bezieht sich zum größten Teil noch auf Modellfabriken. Darunter versteht man Produkte und Produktionsmittel, die nicht nur fähig sind, Informationen zu speichern und auszutauschen, sondern auch über eine autonome Vernetzungs- und Entscheidungsfähigkeit verfügen. Produkte und Produktionsmittel kommunizieren mithilfe des Internets. So kann ein Produkt über ein Gedächtnis verfügen und ohne menschliches Zutun eigenständig seinen Weg durch die Produktion suchen oder anderen Maschinen mitteilen, was es einmal werden soll. Dadurch treffen auch Maschinen im Rahmen der Produktionskette autonome Entscheidungen.

 

Außerdem bringt die Digitalisierung den ökonomischen Effekt mit sich, dass die Transaktionskosten extrem gesenkt werden. Somit wird auch das kleinteilige und kurzfristige Teilen, Leihen und Verkaufen von Gütern und Dienstleistungen lohnenswert.

 

Der Text ist eine Zusammenfassung aus dem Buch „Sharing Economy“ von Simon Schumich – hier versandkostenfrei bestellbar